W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Abendkleid, 1977, Wien Museum Inv.-Nr. M 21751, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/1028627/)

Ein Zar, ein Superstar und viele Helden

Séance de Travail, die erste Helmut Lang Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst (MAK) in Wien (10.12.2025 – 03.05.26) rief mir diesen Artikel in Erinnerung. Ich schrieb ihn 1997 – ein Jahr bevor der Wiener Designer nach New York übersiedelte, wo er zum Superstar wurde. Die internationale Presse feierte ihn als Minimalisten und Intellektuellen.

Den Namen (Mode-)Zar erhielt Fred Adlmüller, der gleich nach dem 2. Weltkrieg zum Couturier der sowjetischen Oberschicht in Wien wurde. 1949 beschäftigte er schon an die 160 Mitarbeiter in seinem Salon im Palais Esterhazy – und eröffnete einen Salon in München.

Auch die vielen Helden, die in dem Artikel erwähnt wurden, waren ihrer Zeit jeweils voraus und trugen zur Weiterentwicklung von Wiens originärer Modeidentität bei.

Foto oben: W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Abendkleid, 1977, Wien Museum Inv.-Nr. M 21751, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/1028627/)

Modedesign Wien – 1945 bis 1997

1947 – zwei Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs – schuf Christian Dior den New Look: Wespentaille und langer, weit ausschwingender Rock! Das begeisterte die ausgehungerte Modewelt und rief gleichzeitig eine entrüstete Wirtschaft auf den Plan. Rohstoffe waren knapp und der Stoffverbrauch für die Röcke war allzu verschwenderisch. In einem Artikel der Österreichischen Textil Zeitung sah man darin „ein Modediktat“ und einen „inszenierten Umbruch aus Paris“. Textilien seien so knapp, dass „selbst das kärglichste Längenausmaß kaum zu befriedigen sei“.

Der Wiener Stil

Insbesondere die Wiener Gesellschaft lasse sich von den „Pariser Launen“ nicht mitreißen und bleibe bei ihrem nüchternen und funktionalen Stil. Tonangebend seien die Englische Flotte und Stone & Blyth, zwei britisch inspirierte Modehäuser auf der Kärntner Straße. Die Upper Class huldigte die eleganten Salons der Couturiers. Die klingendsten Namen waren Gertrud Höchsmann und Adele List.

List konnte sich mit ihren unverwechselbaren Hutkreationen über die Landesgrenzen hinaus einen Namen machen. Sie absolvierte ihre Ausbildung zwar in Paris, zeigte sich später aber weitgehend unbeeinflusst vom pulsierenden Modeschaffen in der traditionellen Modemetropole.

Höchsmann, studierte an der Wiener Kunstgewerbeschule (später Hochschule für Angewandte Kunst) unter Josef Hoffmann und arbeitete in den 1920er Jahren in der Modeabteilung der Wiener Werkstätte. Eine Zeit, die sie stilistisch stark prägte. Ihren Salon in der Mariahilfer Straße 1c übernahm sie von der jugendstil-inspirierten Designerin Emilie Flöge.

Gertrud Höchsmann (Modeschöpferin), Ballkleid, 1957–1958, Wien Museum Inv.-Nr. M 20653, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/675986/)
Gertrud Höchsmann (Modeschöpferin), Ballkleid, 1957–1958, Wien Museum Inv.-Nr. M 20653, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/675986/)


Die kulturelle Aufgabe

Dank dem Engagement des renommierten Architekten, Bühnenbildners und Modezeichners Alfred Kunz, wurde der Unterricht der Modeschule der Stadt Wien gleich nach Kriegsende wieder aufgenommen. Der erste Schultag war der 22. Mai 1945. Klassenzimmer war der Konzerthauskeller. Es gab kaum Stoffe, aber die sechzig Schülerinnen hatten den unbändigen Willen etwas zu schaffen. Ersatzmaterial war u.a. Krepppapier, mit dem man eine künstlerische Tradition entwickelte, die bis in die 1990-er Teil der Abschluss-Show war. Kunz war von 1945 bis 1955 Direktor der Modeschule.


Max Fellerer, Direktor der Hochschule für Angewandte Kunst sah sich im September 1947 der Kritik der Öffentlichkeit ausgesetzt. Er konterte mit folgenden Worten: „Es ist immer wieder derselbe grundlegende Irrtum, der in den Kreisen vieler Gewerbetreibender  vorherrscht, dass Entwerfer – in den westlichen Ländern Designer genannt – mit den Ausführern verwechselt werden. Sie sind künstlerische und schöpferische Menschen, die zu erfinden und zu entwerfen haben.“

W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Abendkleid, um 1970, Wien Museum Inv.-Nr. M 20864, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/692875/)
W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Abendkleid, um 1970, Wien Museum Inv.-Nr. M 20864, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/692875/)

Der Modezar

Fred Adlmüller war gebürtiger Münchner und – anders als die anderen Couturiers in Wien – klar frankophil inspiriert. Er hatte sich schon in den 1930-er Jahren bei Stone & Blyth im Palais Esterhazy einen Namen gemacht. Der damals 39-Jährige hatte seine Stoffvorräte in Bad Gastein verwahrt und holte sie schon wenige Tage nach Kriegsende nach Wien zurück, wo er dem russischen General Blagodatow seine Dienste als Couturier anbot. Er fand ein offenes Ohr und fertigte schon bald die Garderobe für die sowjetische Oberschicht. Das brachte ihm den Namen Modezar ein.

1949 übernahm er den Salon von Stone & Blyth und gründet die W.F. Adlmüller Ges.m.b.H. 1954 folgte eine Boutique in seiner Heimatstadt München. Die Illustrierte Der Stern berichtete darüber und erwähnte dabei 160 Angestellten im Palais Esterhazy in Wien. 1958 errang der Couturier bei der Weltausstellung in Brüssel den Grand Prix für die schönste Hostessenuniform. Die Goldmedaille war, wie er selbst sagte, „der Lohn für die größte Herausforderung in seinem  Leben“. Seine Mitbewerber waren Dior, Jaques Fath, Balenciaga und Givenchy.

Fred Adlmüller war weltoffen, hatte aber einen starken Bezug zu seiner Wahlheimat Wien – und zur Wienerin. In München sprach er einmal öffentlich über die „vorzügliche Figur der Wienerin“. Die anwesende Presse war beleidigt und schrieb: „Fred Adlmüller findet die Beine der Münchnerin nicht schön.“

W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Ballkleid, 1986–1989, Wien Museum Inv.-Nr. M 21848, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/676231/)
W.F. Adlmüller (Wien München Paris Bad Gastein) (Modeschöpfer), Ballkleid, 1986–1989, Wien Museum Inv.-Nr. M 21848, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/676231/)

Aufbruch in die Moderne

Ende der 1950-er Jahre kam die Trendwende. Die Zahl der Haute Couture Salons war dramatisch geschrumpft und die nachkommende Designergeneration setzte auf Prêt-á-Porter. Allen voran der kunstinspirierte Yves Saint Laurent. Er war zuvor bei Dior gewesen und zeigte 1962 seine erste eigene Kollektion in Paris.

Währenddessen gründeten in Wien Christine Goessl und Ingrid Zumtobel (später Ingrid Reder und Leiterin der Modeklasse an der Hochschule für Angewandte Kunst) die Boutique Etoile am Lugeck. Das Duo fertigte klassisch nach Maß, ging aber in der Stoffauswahl neue Wege: Sie verwendeten Khaki und Harris Tweed für Damenkleidung – Stoffe, die bisher den Herren vorbehalten waren.

Etoile (Modeboutique), Tageskleid, 1967, Wien Museum Inv.-Nr. M 22463, CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/983694/)
Etoile (Modeboutique), Tageskleid, 1967, Wien Museum Inv.-Nr. M 22463, CC BY 4.0, Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/983694/)

Im November 1967 wurde die Kollektion Etoile in einem Live-Act in Jochen Rindt’s Racing Car Show im Wiener Modepalast präsentiert. Die Modelle waren futuristisch inspiriert und die Klangkulisse bildete die Londoner Kultband Mothers of Invention. Zu avantgardistisch für Wien. „Wir waren so stolz drauf“, erinnert sich Ingrid Reder lachend,  »aber die Presse verließ wegen der lauten Musik den Saal«. In der Wiener Boheme verankert, zählte Etoile Anfang der 1970er Jahre – neben dem Kult-Club Vanilla – zu den Szene-Adressen. Die eigenen Modelle wurden mit jenen internationaler Designer ergänzt. Besonders beliebt waren die originären T-Shirt-Kreationen von Geoffrey Beene. Aber auch Teile aus den ersten Kollektionen von Jil Sander wurden bei Etoile geführt.

Eine neue Ära

1973 wurde Fred Adlmüller als Modeprofessor an die Hochschule für Angewandte Kunst in Wien berufen. Beim ersten Betreten der Klasse war er entsetzt. »Um es dezent auszudrücken, die Verwahrlosung dort gleicht einem Zigeunerlager«, erzählte er Freunden nach den ersten Vorlesungen. Und weiter: „Wenn man die künftigen Modeschöpfer in ihren abgewetzten  Jeans sieht, bleibt nicht viel Optimismus, dass sie jemals auch nur den Entwurf für eine Schlossermontur an den Kunden verkaufen werden“. Aber deren Arbeiten versöhnten ihn wieder. Es war ihm gelungen, seine 32 Studenten davon zu überzeugen, dass Ordnung die Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit ist.

Der Superstar

1975 war Helmut Lang 18 Jahre alt und zog von zu Hause aus. Seine neue Familie fand er in der Wiener Kunstszene. Er arbeitete nachts als Kellner in einem Szenelokal und experimentierte tagsüber mit Modedesign. 20 Jahren später sollte sein klingender Name in Japan auf Telefonkarten gedruckt werden. Aber zunächst schien ihm die vergangenheitsverhangene Stadt Wien keine Perspektiven zu bieten. Unbeirrt bezog er 1977 sein erstes Studio und eröffnete 1979 sein erstes Geschäft. Die folgenden sieben Jahre waren hart, aber sie brachten ihn an sein Ziel: Pqaris! 1986 feierte er in der globalen Modemetropole gleich mit seinem ersten Defilee L’Apocalypse Joyeuse einen großen Erfolg.

In Wien huldigte man bis in die späten 1970er Jahren der alten Monarchie – internationale Entwicklungen wurden ignoriert. Das änderte sich erst 1980, als die Hochschule für Angewandte Kunst begann, Gastprofessoren aus den Modemetropolen zu engagieren. Den Anfang machte der damals 48-jährige Karl Lagerfeld.

Klassisches Vorbild


In diesen Jahren kam Franz Blumauer aus Los Angeles zurück und traf auf Werner Herzog. Der Regisseur drehte gerade Fitzcarraldo und hatte große Probleme mit seiner Schneiderei. Blumauer sprang ein. Er hatte sein Modestudium an der Angewandten unter Lagerfeld absolviert und gründete 1982 seinen ersten Salon in der Wiener Rochusgasse. 1986 übersiedelte er in die innerstädtische Dorotheergasse 1, wo er zeitweise bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigte. Nach vier Jahren kehrte er zum Kostümbild zurück und arbeitete für internationale Film-, Theater-, Musical- und Opernproduktionen. Nach sieben Jahren unsteten Lebens kam er wieder nach Wien und gründete ein Maßatelier in den Tuchlauben. Sein Stil war zeitlos elegant. „Meine Kundinnen tragen nach zehn Jahren immer noch Modelle aus dem Salon in der Dorotheergasse“, sagt Blumauer.

Aufbruchsstimmung


Die 1980er Jahre gerieten zu einer wahren Explosion des Designs – auch in Wien. Das Szenemagazin Wiener erfand den Begriff Zeitgeist und der Szenegastronom Ossi Schellmann gründete 1984 die U-Mode, die erste Wiener Avantgarde Modemesse. Schauplatz war die legendäre Diskothek U4. Das party-ähnliche Ereignis war über Fördergelder finanziert. Präsentationselemente wurden gestellt und die Designer konnten einfach nur ihre Kollektionen hinbringen. Die Stimmung war euphorisch. Erstmals konnten sie mit ihren Arbeiten an die Öffentlichkeit treten. Helmut Lang beteiligte sich mit einer Fotoausstellung. Es sollte sein letzter öffentlicher Auftritt in Wien sein.

Helmut Lang (Modeschöpfer), Kleid, 1985, Wien Museum Inv.-Nr. M 20067, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/687531/)
Helmut Lang (Modeschöpfer), Kleid, 1985, Wien Museum Inv.-Nr. M 20067, CC BY 4.0, Foto: Wien Museum (https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/687531/)

Es formierte sich eine neue lokale Designerszene, die sich über die Jahre hielt – aus eigener Kraft aber nicht bestehen konnte. Das Österreichische Modesekretariat (in der Wirtschaftskammer Österreich) startete 1989 ein Förderprogramm für den Modenachwuchs und ermöglichte den talentiertesten die Teilnahme an internationalen Messen in Mailand, Düsseldorf, Paris und New York. Das Programm lief bis 1994. Die Designer erhielten positives Feedback, doch mit bloßen Messeauftritten war es noch nicht getan.  Dazu Manfred Handerek, damaliger Leiter des Österreichischen Modesekretariats: „Es bedarf einer kontinuierlichen Präsenz. Die Märkte müssen aufgebaut werden.“

Generation U-Mode


Das größte Durchhaltevermögen der U-Mode-Generation zeigte das Label Schella Kann, gegründet von Absolventen der Modeschule Hetzendorf Anita Aigner, Gudrun Windischbauer und Arnold Haas. Der Einzelhändler Eduard Komaretho nahm ihre Kollektion ins Sortiment Neumann in 1010 Wien, Seilergasse. Aber zunächst verlagerte die Designergruppe ihre Aktivitäten weitgehend ins Ausland. Ab 1996 wurde die Kollektion in Deutschland über die Handelsagentur Elfie Kleemann, München, vertrieben. Kleeman hatte damals auch Martin Margiela im Programm. 

1987 gründete Sabine Kreuzspiegl ihr Label Semidei in Wien – gemeinsam mit Martina Singer. Die Designerin hatte an der Hochschule für Angewandte Kunst unter Lagerfeld, Jil Sander und Jean Charles de Castelbajac studiert. Ihre Linie war schlicht, klassisch und gut verkäuflich.

1987


Ein Jahr nach dem Durchbruch von Helmut Lang in Paris, war seine Kollektion auch in Wien erhältlich. In der Boutique Kali am Bauernmarkt, die 1987 von Kali und Ingrid Irresberger gegründet wurde. Neben seiner eigenen Kollektion waren auch die Kollektionen Fallwick und Calla erhältlich, die Lang im Auftrag des Salzburger Trachtenherstellers Gössl erstellte.

Die Eigenmarke Kali wurde von Schella Kann entworfen. Im Laufe der Jahre wurde das Sortiment durch Kommissionsware heimischer Designer ergänzt. Kali schuf sich einen Namen – musste aber 1993 wieder schließen. Ingrid Irresberger: »Es hat etwas gedauert, bis auch frankophil inspirierte aus österreichischen Kollektionen kauften. Durch die hohen Produktionsspannen der Designer war das Geschäft aber nicht wirklich rentabel. Die hohen Preise wurden nur bei Helmut Lang akzeptiert.“

Dirndl Nouveau


1990 gründete Sabine Kreuzspiegl die Firma Officiel, ein Unternehmen für modische  Berufsbekleidung und führt Aufträge von ITAS, Austrian Airlines, max.mobil und Hotel Hilton aus. Inspiriert von ihrer Diplomarbeit Adam und Eva geboren in Österreich entwickelte sie auch ein zeitgenössisches Dirndl – mit großem Erfolg. Die exklusiven, handbedruckten Modelle wurden in den Trachtendomänen Österreich, Schweiz, Süddeutschland und Südtirol verkauft – aber auch in Wien. 

Austrian Designers Gallery


Im 1994 gegründeten Shop Constellation in den Ringstraßengalerien wurde das Dirndl selbst von sehr modischen Kundinnen gekauft. Betreiber waren Martina Singer und die Austrian Designers Association. Geführt wurden ausschließlich Kollektionen österreichischer Designer. Den Hauptteil machten die Labels Schella Kann, Birgit Bogusch, Atil Kutoglu, Erotokritos und Semidei aus. Ergänzt durch kleine Serien von Pitour, Kavinova & Krank sowie Micha von Michaela Mayer. In der Nachbarschaft von 5-Sterne-Hotels gelegen, lief der Verkauf relativ gut. Trotzdem sprach Martina Singer von einem „Langzeitziel die Klientel für die Nische zu finden“. Der durchschlagende Erfolg blieb letztendlich aus und auch Constellation musste schließen.

Very now, indeed


1993 wurde Helmut Lang als Gastprofessor an die Modeklasse der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien berufen. Seine Studenten schätzten seine konzeptionelle Herangehensweise, die ihnen neue Gedankenwege zur Kreation von Kleidern erschloss. Mitte der 1990er Jahre übernahm der Palmers Konzern in Wiener Neudorf, die Lizenz für das globale Shop-Konzept von Helmut Lang. Im September 1995 wurde der erste europäische Shop in München nahe dem Hotel Bayrischer Hof eröffnet. Im Februar 1996 folgt der zweite Shop in Wien. Der Designer war in den USA längst zum Superstar geworden. Die internationale Modepresse feierte ihn als Minimalisten und Intellektuellen. Das Magazin Life schrieb: „Helmut Lang is’nt about glancing over your shoulders in order to re-invent the past, he is about now, and his now is always very now indeed.“

Hildegard Suntinger

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